2008 wie alles begann

2009/2010

2009/2010 Der Beginn unserer Wohnmobilreisen lag in 2008. Wir lernten ein Ehepaar kennen die uns das Wohnmobil schmackhaft gemacht haben. Unser 1. Wohnmobil hatten wir gemietet und im Jahr darauf unser 1. Wohnmobil gekauft.

Doch leider, haben wir die typischen Anfängerfehler gemacht. Es war einfach zu klein auf die Dauer und durch die Ritzen im Fahrerhaus hat es wie Hechtsuppe gezogen.

Leider gibt es nur abfotographierte Fotos, da durch die ewigen Sicherungen, irgendwann die Sicherung verschwand.

Unsere 1. Tour war an der Ostseeküste lang, an die polnische Grenze. Auf dieser Tour haben wir gelernt, dass man eine Markise nie unbeaufsichtigt lässt. Nach einem Spaziergang, kamen wir im Regen zurück. Und oh, Gottseidank nette Nachbarn gehabt, die unsere Markise eingerollt hatten.

2010 ging es über die Schweiz nach Italien

2010 haben wir Freunde in der Schweiz besucht. In Bern und in Zug, beides sehr schöne Städte. Von dort sind wir nach Florenz, wo wir im März dann den Frühling getroffen haben. Das nächste Highlight war der Fährhafen in Livorno. Es war echt spannend, wir standen mit mehreren Fahrzeugen in einer Reihe, vor uns stand ein Mittarbeiter, als dieser sich verzog, fuhren doch tatsächlich, alle Fahrzeuge los. Ich hab nur noch die Augen zu gemacht. Aber es ging alles gut.

Dann kommt ein nicht so toller Moment. Rainer geht es sehr schlecht und er wird mit der Ambulanz ins Hospital gebracht. Es sollen Zysten sein. Im März haben keine Campingplätze geöffnet und so fahre ich immer von meinem Standpunkt nach Portoferraio hin und her. Das erste was mir passierte, war, dass ich beinahe zum Hospital abgebogen wäre, sah aber im letzten Moment wie eng alles war und konnte wieder in die Straße einfädeln und weiterfahren. Hier kannte ich das und wusste daher etwas bescheid. Hab auch gleich einen Parkplatz gefunden und bin die paar Meter zum Hospital gelaufen.  Rainer konnte mir nix genaues sagen.

Auf dem Parkplatz habe ich dann auch übernachtet. Es sollte noch nicht alles gewesen sein, der Spuck geht weiter. Am Morgen wurde ich durch Metall geklapper geweckt. Ich schiele aus dem Fenster und oh Schreck, die bauen einen Markt auf. Ich rein in die Klamotten und nix wie weg. Habe dann auf der anderen Seite vor der Schule geparkt.

Gründonnerstag haben wir dann beratschlagt, dass Rainer sich vom ADAC nach Hamburg ins UKE bringen lässt und ich Karfreitag nach Hause fahre. Ich wollte keinen Fremden im Wohnmobil haben, und so fuhr ich allein.

Es gab einen kleinen Fährhafen an dem Ort wo ich die meiste Zeit übernachtet hatte. Dort fuhr ich also am Morgen hin. Oh weh, es geht wieder los, die fahren alle Rückwerts ins Schiff. Das kann ich definitiv nicht. Ich also zum Mitarbeiter gesagt: nein rückwärtsfahren kann ich nicht (in meiner Gebärdensprache) Signore in Hospitale. Das war das Schlagwort, und es dauert nicht lange da kam ein Italiener und hat mein Mobil rückwärts ins Schiff gefahren.

Übernachtet habe ich auf einem Campingplatz in Gabagna, später war ich mal mit Rainer dort, und er hat mich gefragt, was ich hier wollte? Mir gefiel der Name halt. Dort hat der Besitzer das Wohnmobil in Fahrtrichtung umgedreht.  

 

Am nächsten Tag fuhr ich zu Britta nach Hausen in die Schweiz. Unterwegs hat sie mir mitgeteilt, dass sie in Interlaken eingeladen sind und mich wollten sie mitnehmen. Ich habe dankend abgelehnt. Bin aber trotzdem zu ihr gefahren und habe den hinterlegten Schlüssel geholt, mir einen Kaffee gemacht, etwas geheult und bin dann nach Donaueschingen gefahren. Hier hatte ich glück, dass mich keiner gesehen hat. Ich hab nur das Wohnmobilschild gesehen und bin draufzugehfahren, als ich davorstand, sah ich auch noch das, das Zeichen durchgestrichen war. Schnell weg, und dann aber den richtigen Platz gefunden. Es wurde schon dunkel und hat auch noch geregnet. Dementsprechend sah der Rasen aus. Am Ostersonntag bin ich dann bis nach Gorleben durchgefahren.

 

Das war unsere 1. größere Wohnmobilreise mit ordentlich Hindernissen.