Es geht los 26.09.2025

Freitag, den 26.09. es geht endlich los, aber es ist egal an welchen Tag man Fährt die Zeit davor ist immer ein Chaos. Ich bin jedes Mal kurz vor einem Kollaps. Die Woche über waren wir beide am Abend regelmäßig Platt. Dabei hat Rainer in der vergangenen Woche noch gemeint wir sind eigentlich fertig und könnten losfahren. Denkste Puppe, das war wohl nichts.

Heute sind wir beim Spargelhof in Kremmen gelandet. Wir stehen auf einer großen Wiese neben dem Kartoffelacker.

Sonntag, den 28.09. und schon am Stadtrand von Prag. Wir haben Prag nicht besucht. Am Samstag, in Dresden, haben wir einen schönen Nachmittag mit meiner Cousine verbracht, nach vielen Jahren haben wir uns endlich mal wiedergesehen. Und heute machen wir den Max Rabe, heut, am Nachmittag, machen wir mal gar nichts. Und morgen ziehen wir weiter.

Wir sind in Ostrovačice, ca. 20 km von Brünn. Einen Zwischenstopp haben wir in Cesky Sternberk, zum Besuch der gleichnamigen Burg eingelegt, in einer netten Umgebung. Doch wenn man wie wir viel unterwegs ist, weiß man natürlich, dass montags fast alle Burgen geschlossen sind.

Und nein wir sind nicht auf der Flucht. 

Die Fahrt geht weiter, wir fahren nach Cunovo/Bratislawa auf eine große Wiese die ein Campingplatz darstellen soll. Aber alles da was man braucht und im Sommer ist es hier, bestimmt sehr voll.

Wir sind von der Donau begeistert, selbst unsere Elbe bietet so etwas nicht.

Am Abend haben wir lange debattiert, wo wir denn als nächstes hinfahren. Auf dem von mir favorisierten Platz am Fluss wurden Tigermücken in Mengen gesichtet. Ne dann fahren wir da doch lieber nicht hin. Und nu, die meisten Plätze haben alle am 30.09. die Pforten geschlossen und zum Teil auch sehr schlechte Kritiken.

01.10.2025 Am Morgen dann kam mir die Erleuchtung wir fahren durch bis nach Röszke/Szeged und bleiben dann am Donnerstag auch noch dort. So können wir uns Morgen ganz in Ruhe Szeged ansehen.

Es ist zwar kein preiswerter Platz, denn 43 Euro ist ein strammer Preis, pro Tag. Ich habe mir in der Preisklasse was Anderes vorgestellt. Aber es ist, wie es ist. Die Maut Aktion war auch spannend. Man muss sich über Internet Anmelden, eingeben von wo nach wohin man fährt, dann hat man 2 Stunden Zeit und danach wird neu gebucht. Es waren bis hier mal schlappe 70 Euro. Tja Ungarn ist kein Ponyhof.

Ein kleiner Eindruck von Szeged mit der Kathedrale und dem Kreuzgang. 

03.10.2025 Rumänien 

Am Freitag den 03.10. geht es nach Rumänien. Wir haben uns für die Landstraße entschieden, bis nach Timişoara ist alles sehr gut, tolle Straße und nicht viel Verkehr, aber dann, durch die zweitgrößte Stadt Rumäniens mitten durchzufahren, war keine gute Idee. Wir hoppeln, wie bei Hasen üblich, von Ampel zu Ampel und das fast durch die ganze Stadt. Außerdem setzt noch Regen ein. In einem Vorort kommen wir an einem Kaufland vorbei und legen einen Einkaufsstopp ein. Im Supermarkt könnte man glauben wir kommen aus der Provinz. Nur ein Beispiel: es gibt alkoholfreies Bier aus fast ganz Europa. Das haben wir so bei uns zu Hause noch nicht gesehen.

Auf dem Parkplatz wurden wir von 2 Rumänen freundlich begrüßt, die mit einem VW-Bus vorbeifuhren.

Der erste ausgesuchte Platz war nix. Wir haben abgedreht und sind zum nächsten Platz gefahren. Nachdem Rainer kräftig das Tor bewegt hat, ging es auch auf. Bei strömenden Regen waren wir froh, dass wir das Wohnmobil dabei hatten und nicht wie der Radfahrer im Zelt uns aufhalten mussten. Er hatte es auf einer überdachten Betonplatte befestigt. Es kamen noch zwei irische Mädels, die sich prompt im Matsch festgefahren haben und ein niederländischer VW Bus.

Stellplatz in Diemrich bei einem "Auto-Bauer", aber siehe selbst. 

Buzias wurde 1911 offiziell zum Kurort von nationalem Interesse erklärt. Heute gibt es noch den wirklich schönen Park, aber vom Kurort ist nicht mehr viel zu sehen, die Quellen scheinen versiegt zu sein.

Der Wochenmarkt findet hier unter einem großen Zeltdach statt. 

Als erstes kommen ein paar Bilder von unterwegs. Dann folgt die Auffahrt zum Stellplatz in Hammerdorf, war problemlos. Im Hintergrund das beleuchtetes Kreuz am Berg. Am Nachmittag dann 2 super belegte Pizzen vom Lieferdienst am Ort.

Dienstag wollten wir in die Stadt reinzufahren, bis wir den Wetterbericht gesehen haben. Wenn wir am Dienstag zeitig losgefahren wären, hätte es ja noch klappen können. Doch ab Nachmittag bis in den späten Mittwoch hinein hat es fast durchgehend geregnet. Ein Check auf die Wetterlage am Donnerstag den 09.10. hat dann ergeben, dass das Wetter in Timişoara allerbest ist. Den Ort hatten wir ausgelassen, weil das Wetter schlecht war und nun ist es dort um 5 Grad wärmer mit Sonne.

Erstmal spazieren wir, bei guten Wetter, nach den letzten Regentagen, durch Sibiu/Hermannstadt.

Als es dann darum ging wo wir essen, wurde es schwierig. Nachdem wir aus 3 Restaurant, wegen zum Teil Überheizung wieder gegangen sind, haben wir das Restaurant Hermania entdeckt und für gut empfunden. Es war dort auch nicht so warm. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Hermannstadt# 

Die Brücke mit der Straßenunterführung ist die Lügenbrücke

Burg Hunedoara / Castelul Corvinilor

https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hunedoara

Ein Bummel durch die Burg, wobei wir hatten Pech und ein Teil war abgesperrt, es hat aber gut gereicht, das ewige auf und ab der Treppen.  Meine Uhr sagte mir, dass ich heute 21 Stockwerke bezwungen habe. Für die Burg von Dracula hat es nicht mehr gereicht, da hätten wir auch in die andere Richtung fahren müssen. Nach einer kurzen Überlegung ob wir noch zum Schwarzen Meer fahren, sind wir der Meinung gewesen, es sieht da bestimmt nicht viel anders aus, als an anderen Meeren. 😉

Da der Platz zwar ruhig im hinteren Bereich liegt, aber die Umgebung nicht viel hergibt, geht es am nächsten Tag weiter, bis kurz vor der Grenze zu Serbien nach Detta. Wir suchen am Ortseingang laut Google eine Konditorei, alles umsonst, wir finden nichts. Wir fragen eine Passantin, die sagt da hinten in dem Gebäude muss man klopfen, dann macht jemand auf. Ein Gebäude wo man klopfen könnte gab es aber nicht. Am Ende haben wir im Supermarkt neben dem Stellplatz eine leckere Leckerei gekauft.

Stellplatz in Detta

Sonntag, den 12.10.2025  Von Rumänien nach Serbien

Was haben wir für einen Eindruck gewonnen. Wir können nur Gutes sagen. Die Leute waren alle nett und freundlich und wo wir nicht weiter kamen, wurde uns geholfen. In Rumänien bekommt man übrigens mehr fürs Geld.  

Am Sonntag geht es nach diversem Glockengeläut weiter nach Serbien. Es war schon beeindruckend, die Straße führte von der Grenze bis kurz vor Belgrad fast nur geradeaus. Die Landschaft in dieser Gegend und in Rumänien ist sehr platt. Es gibt riesige Felder. Bei uns sagt man: Am Montag kann man sehen, wer sonntags zum Kaffee kommt.

Wir finden einen schönen Campingplatz mit Blick auf die Donau.

https://de.wikipedia.org/wiki/Festung_von_Belgrad

Am Montag machen wir uns auf den Weg zur Belgrader Festung mit dem Park Kalemegdan. Es handelt sich um ein sehr großes Gelände mit vielen auf und abs. Wieder zeigt meine Uhr 13 Stockwerke an. In Belgrad treffen die Donau und die Save aufeinander. Es gibt auch eine Kriegsausstellung vom 1. Weltkrieg und davor. 

Ich war schon erstaunt, als ich gelesen habe, dass Belgrad eine der ältesten Städte der Welt und mittlerweile 7000 Jahre alt ist und ein Angelpunkt von Konstantinopel und Istanbul war. Die Festung stammt aus dem 15. Jahrhundert. Heute gibt es auf dem Gelände, der Festung diverse Sportangebote.

https://de.wikipedia.org/wiki/Belgrad

Dom des Heiligen Sava 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_des_Heiligen_Sava

 

Nach dem gestrigen Tag, wo wir sehr viel gelaufen sind und am Schluss mein rechtes Bein nicht mehr so wollte wie es sollte, sind wir doch wieder nach Belgrad reingefahren. Beim Recherchieren fand ich den Dom des Heiligen Sava, wie der 2. Fluss. Die Kirche zählt zu den größten Kirchen der Welt.   

Doch bis wir da angekommen sind, war es ein langer Weg, vor allem ohne Internet-Zugang. Man kann sich zwar an Google orientieren, aber es fehlt doch die Genauigkeit. Wir mussten ein paarmal umkehren, weil wir in die falsche Richtung gefahren sind oder nicht abbiegen konnten. Doch auch wir erreichten unser Ziel und waren schwer beeindruckt.

Gottesdienste finden im Unter Geschoss statt. Zum Schluss noch 2 Bilder vom Platz der Republik.

Freitag, der 17.10. in Sofia Bulgarien 

Wir kommen um die späte Mittagszeit in Sofia an. Der Platz den wir uns ausgesucht haben, war wohl doch nicht die 1. Wahl, aber wir bleiben. Heute ist auch alles gut.

Der Samstag ging mit stärkerem Regen weiter, sodass wir unseren Stadtbesuch auf Sonntag mit angekündigtem Sonnenschein verschieben. 

Bis gegen Mittag, standen wir allein hier. Aber dann ging es los. Als 1. kam eine Wohnmobil mit englischen Kennzeichen, das war nicht das einzige, es folgten 4 Wohnwagen mit Doppelachsen. 

Und als wir am Sonntag von unserem Ausflug nach Sofia zurück kamen, ging auf dem Stellplatz gar nichts mehr. Der Betreiber selbst war fassungslos und hilflos, wie sich am Montag herausstellte. Rainer hat am Morgen dann den "Chef" von der englischen Truppe aus dem Bett geholt, danach lief alles wie am Schnürchen und die Rausfahrt war natürlich mal wieder Millimeterarbeit. Doch mittlerweile beherrscht er sein Fahrzeug. 

Ein Bummel durch Sofia, der mit 11.600 Schritten endet. Als erstes lernen wir die U-Bahn kennen. Man hält einfach seine Kreditkarte an den Türöffner und Schwupps ist man im Terminal für 82 Cent, danach fallen die Gitter am Bahnsteig auf. Wenn der Zug hält gehen die Gitter hoch. Wie früher, jemand vor den Zug schupsen, ist hier nicht mehr möglich.

An unserer Station angekommen, sagt Rainer oh das passt, hier ist ja auch die Kathedrale (Kathedrale Sweta Nedelja, https://de.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_Sweta_Nedelja). Doch etwas später stellen wir fest, es war nicht die Große.

Wir sehen bei unserem weiteren Weg, die Römer waren auch hier. Teilweise gibt es Ausgrabungen unter einem gläsernen Dach. 

Die Fußgängerzone bummeln wir ein Stück längs. Im Constantinoff Restaurant werden wir gut bedient und lassen es uns schmecken. Rainer hat einen ausgeprägteren Geschmack als ich, denn ich begnüge mich mit einem Salat. Schnitzel gab es hier nicht. 😉

Gestärkt geht es weiter zur großen Kathedrale. Dabei kommen wir am Nationaltheater Iwan Wasow vorbei und schlendern durch den Park in Richtung Alexander-Newski-Kathedrale.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander-Newski-Kathedrale_(Sofia)

Zurück am Platz machen wir große Augen, er ist voll mit PKWs und Wohnwagen, oh Gott kommen wir hier je wieder raus. Der Chef ist da und kommt morgen vorbei, sodass wir wohl sicher rauskommen  

Unsere Länderfahrt:

Als 1. kommt Tschechien hier benötigen wir mit unseren 4.2 t eine GO-Box, die man an einer Tankstelle und anderen Verkaufsstellen erhält.

Dann die Slowakei, hier haben wir auch an der Grenze eine E-Vignette gekauft. Für Beide Länder haben wir ca. 21 Euro gezahlt.

Der Hammer ist Ungarn, hier mussten wir für eine Strecke, 2 Stunden Fahrzeit kaufen, nach Ablauf der Fahrtzeit muss neu gekauft werden. Hier haben wir ca. 74 Euro gezahlt.

Für Rumänien konnten wir eine 7 Tages Vignette kaufen, die 19 Euro kostet.

In Serbien zieht man an der Autobahn ein Ticket, gezahlt haben wir hier 23.40 Euro

Bulgarien verkauft wie in Rumänien Vignetten online, der Preis hierfür 17 Euro für ebenfalls 7 Tage.

In Griechenland werden wie in Serbien Ticket am Automaten gezogen.

Änderungen und Tippfehler sind vorbehalten. 

Am Montag sollte es dann an die bulgarische Grenze gehen. Ich hatte 2 Campingplätze ausgesucht, die wir besuchen wollten. Dem 1. hatte ich eine Email geschrieben, doch keine Antwort erhalten, nach einem Telefonat stellten wir fest, der Platz ist geschlossen. Beim 2. Platz hatten wir bei 3 Telefonnummern keinen Anschluss.

So entschieden wir nach Thessaloniki durchzufahren. Schade, ich wollte gern zum Kerki Lake Nationalpark. Hier soll es Pelikane und Flamingos geben. Vielleich kommen wir ja irgendwann nochmal in diese Gegend.