Griechenland
Die Fahrt verlief bis kurz vor Thessaloniki unkompliziert. Dann fuhren wir durch eine ewige lange Baustelle einmal rund um Thessaloniki, was für Rainer sehr anstrengend war. Den Stellplatz fanden wir ohne Probleme und er war offen und fast leer.
Die Fotos zeigen den Weg nach Griechenland und unseren Stellplatz.
Besucht haben wir Thessaloniki nicht, wir hatten beide keine große Lust. Dafür sind wir in den kleinen Badeort Perea gefahren. Die Strandpromenade war eine reine Restaurantmeile. Wir sind fast bis zum Ende spaziert. In einem Restaurant saßen draußen Griechen und da sind wir rein und wurden sehr gut bedient und haben auch sehr gut gegessen.
Wir machen hier 3 Tage Pause, was definitiv zu wenig war, aber das kommt später.
Kloster Agia Triada (Heilige Dreifaltigkeit)
Als nächstes legen wir einen 1 tägigen Stopp in der Nähe vom James Bond Kloster Agia Triada (Heilige Dreifaltigkeit) in der Region Meteora, bei einem Restaurant. Durch einen Umsetzungsfehler, der Chef hat gesagt es gibt essen um 07:30 Uhr und ich hab daraus 17:30 gemacht. Rainer sagte mir dann viel später, das ist aber 19:30. Na gut, ich habe sowieso nur einen Salat mit Tsatsiki gegessen, das war dann aber ok. Nach dem Essen hat der Chef, noch einen Vortrag über seine Familie gehalten und einiges über die Klöster erklärt. Man musste solange bleiben wegen der Bezahlung. Ich durfte gleich nach dem Essen gehen.
Am nächsten Morgen geht es weiter, Delphi ist unser Ziel.
Und wir sind etwas blauäugig und außerdem viel zu schnell hier angekommen, zum Endziel ist nun nicht mehr weit, doch unser Stellplatz mit der weißen Pforte ist noch belegt. Rainer hat mit Adrian über WhatsApp kommuniziert. Der schrieb, es gibt eine gute Saison, euer Platz ist noch belegt. Mist, der 1. Gedanke, der 2. wir bleiben dann halt noch etwas hier in Delphi. Am Sonntag kam ein Foto von Adrian und er meinte diesen Platz könne er uns anbieten, zwischen einigen Autos. Nein danke. Die nächste Nachricht: euer Platz ist bis zum 15.12. belegt. Womit wir überhaupt nicht einverstanden waren, was wir auch massiv beantwortet haben. Er hat dann aber auch unsere Reservierung gefunden und gefragt wann wir kommen wollen. Damit keiner großen Stress hat, haben wir den 15.11. genannt, was Adrian bestätigt hat. Delphi ist auch schön.
https://de.wikipedia.org/wiki/Delphi
02.11.2025 und wir sind immer noch in Delphi auf dem Campingplatz. Zwischendurch waren wir in Itea und haben dort für kurze Zeit das Meer genossen. Auf dem Campingplatz haben wir das erste Mal einen wirklich netten Mitreisenden getroffen. Schön das wir dich kennenlernen durften, Sebastian.
Nun haben wir gerade beschlossen, das wir am Dienstag nach Antik Korinth weiterfahren werden.
Wie beschlossen, geht es am Dienstag weiter nach Antik Korinth, aber vorher fahren wir noch durch den Wintersportort Arachova, der auf ca. 950 m Meereshöhe liegt.
Unser weiter Weg führt durch ein früheres Brandgebiet. Man sieht noch die verbrannten Bäume.
Auf dem Stellplatz angekommen richten wir uns auf dem, im Frühjahr von uns verlassenem Platz wieder ein. So etwas mag der Hase, altgewohntes ist ihm lieb. Im Anschluss werde ich zum Essen eingeladen und wir fahren ins Zentrum. Wir sind nun schon zum 3. Mal im Ort, doch im Zentrum war ich noch nie und bin auch etwas erstaunt. Auch hier haben sich mal die Römer getummelt. Der Zugang zu den römischen Resten ist frei, während der begehbare Teil durch das antike Korinth p.P. €15 kostet.
https://www.kavalierstour.de/korinth
Am Mittwoch wurden dann erstmal die Vorräte bei Lidl auf gefrischt und morgen geht es zum Bummeln nach Korinth.
Am Freitag, den 07.11.2025 haben wir uns entschieden an den Kanal von Korinth zu fahren. Auf der Hinfahrt hatten wir Gottseidank eine Eingabe, sonst wären wir noch im 43 km entfernten Epidavros gelandet. Also zurück und dann klappte es auch dank Google.
Der Kanal in Isthmia ist nicht wirklich spektakulär. Wir bummeln etwas herum, weil hier ist nichts weiter als die Kanaleinfahrt und das offene Meer. Ein paar Schiffe warten, dass sie in den Hafen von Piräus einlaufen können. Wir finden ein einfaches Fastfood-Restaurant und starten den Rückweg.
Als erstes geht es aus Versehen in die Stadt rein, also doch lieber umkehren, da der Verkehr sich hier auch staut. Jetzt haben wir die 1. Auffahrt Richtung Wohnmobil verpasst und so geht es nochmal eine ewig lange Strecke in die falsche Richtung. Endlich kam ein Umkehrpunkt und los geht es zum Wohnmobil. Doch weit gefehlt, wir landen auf einmal auf der Autobahn. Wir fahren und fahren, doch es kommt keine Abfahrt, aber nach einer gefühlten Ewigkeit kommt ein großer Rastplatz mit Tankstelle, Gottseidank. Viel weiter hätten wir auch nicht fahren können, da der Tiger im Tank schon relativ klein war. Und nochmal Gottseidank, das Tor war offen und so konnten wir die Autobahn über einen Hinterausgang verlassen. Eigentlich sind wir keine Mautpreller, aber das war Notwehr. Über das Gebirge ging es dann mit einem vollen Tank zurück und nach ca. 30 Minuten, von der Autobahn, waren wir dann auch wieder am Wohnmobil. Wir waren beide gut geschafft, nachdem wir round aboud 60 Km am Stück, mit einer kurzen Tankpause
Am Sonntag, den 9. November sind wir mal wieder mit dem Roller unterwegs. Auf die Burg soll es gehen. Vor 2 Jahren waren wir hier oben, leider bei Regenwetter. Heute ist der Himmel blau und los geht die Fahrt den Berg hinauf.
Der 1. Weg führt an der Ausgrabungsstätte Antikes Korinth vorbei. https://de.wikipedia.org/wiki/Korinth_(antike_Stadt)
Oha, was wir da sehen verheißt nichts Gutes. Busse über Busse, Rainer hat sogar einen mit einem dänischen Kennzeichen gesehen. Oben angekommen ist es nicht besser, 4 Busse parken mühsam, die armen Busfahrer benötigen Nerven wie Drahtseile. Wir begnügen uns mit einem Rundgang, in der Nähe des Parkplatzes und fahren im Anschluss wieder zurück. Bei einer Patisserie legen wir einen Stopp ein, man gönnt sich ja sonst nix.
Am Montag sitzen wir das starke Gewitter aus und am Dienstag fahren wir zum nächsten Standort. Hier treffen wir auf eine Holländerin von Gestern wieder und die nächsten Tage bleiben wir allein auf dem Platz.
Am Donnerstag raucht es mal wieder im Karton und Herr Hase nimmt seinen Roller und fährt zu Adrian, die Lage peilen. Als die Wogen wieder geglättet sind kommt er und verkündet unser Platz ist frei und wir können morgen hinfahren. Gottseidank hier auf dem Platz hat es mir gar nicht gefallen. Der Ort Ligourio hat nicht viel hergegeben oder wir waren am falschen Platz.
Nun sind wir schon fast eine Woche auf unserem angestammten Platz und fühlen uns wohl. 😍🤩In Nafplio waren wir auch schon. Es gab ein großes Problem, 😒ich hab alles durchgesucht, wo sich die Badeklamotten versteckt haben können!?😠 Doch leider sie liegen wohl zu Hause in der Schublade. Zuerst haben wir es beim Chinesen versucht, doch nix. Dann also zu einem Sportladen. Dort wurde ich dann fündig, nach mehreren kleinen Badeanzügen kam das passende Stück zum Vorschein. Und so konnte ich am Dienstagmorgen wieder in die Fluten springen. Das Meer ist zur Zeit richtig schön, es hat eine angenehme Wärme.